Hermann Grub studierte Architektur bei Herbert Hirche, einem der letzten Bauhaus-Architekten, an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart. Anschließend sechs Jahre Praxis bei Prof. Justus Dahinden in Zürich (vorwiegend Wettbewerbe). Ab 1969 gründete er sein eigenes Büro für Architektur und Stadtplanung in München. Seit über 40 Jahren widmet er sich intensiv dem städtischen Freiraum. Schwerpunkt der Arbeit ist, neben Konzeptentwicklungen, das Einbinden der Öffentlichkeit mit dem Ziel, die Freiraumqualität als elementares städtebauliches Thema in den Fokus zu rücken. Wichtiges Instrument der Öffentlichkeitsarbeit sind spektakuläre Installationen im öffentlichen Raum. So gelingt es, erhöhte Aufmerksamkeit auf städtebauliche Probleme - und ihre Lösungen - zu lenken.
Petra Lejeune Dipl.Ing. Arch. (FH) studierte zunächst Romanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt und München, dann Interior Design in München und Mailand (Kunstakademie Brera) und schließlich Architektur in München (Prof. Caspari). Wiederholt gab es längere Auslandsaufenthalte zum Sprachstudium (Englisch, Französisch, Italienisch). Nach Abschluss des Architekturstudiums folgten zwei Jahre Praxis in einem Münchner Architekturbüro. Seit 1977 arbeitet sie mit Hermann Grub zusammen. Parallel dazu ist sie seit 1980 als freie Journalistin, Buchautorin und Übersetzerin für verschiedene Zeitschriften und Verlage tätig.
Für das Münchner Projekt „Wiedervereinigung Englischer Garten“, ihre größte und wichtigste Initiative, in die alle Erfahrungen aus 40 Jahren einfließen konnten, erhielten beide 2018 von der Stadt München die Auszeichnung „München leuchtet“ in Gold.
Hermann Grub und Petra Lejeune leben in München, sind seit 1982 verheiratet und haben drei Kinder.