“Stadtoase” hieß das Kozept für die Zusammenlegung und Begrünung städtischer Hinterhöfe. Der Vorschlag, Grenzmauern zu entfernen, Parkplätze in Tiefgaragen zu verlagern und stattdessen den Stadtbewohnern in Wohnungsnähe grüne Erholungsflächen anzubieten, entfachte bundesweit Diskussionen über Qualitätsmängel im Umgang mit städtischen Freiflächen und ungenutzte Potentiale im städtischen Wohnumfeld. Das Pilotprojekt war damals ein Blockinnenhof in München-Schwabing, der - wie unzählige andere - inzwischen längst realisiert ist.
Nicht zuletzt hat die städtische Förderung (60.-DM pro qm) dazu geführt, dass in München damals weit über 1000 Projekte realisiert wurden. In ganz Deutschland haben Kommunen das Modell übernommen und mit Fördermitteln Anreize für Hofbegrüner geschaffen.