Für ein Projekt dieser Größenordnung (geschätzte Kosten ca. 120 Millionen) ist die Zustimmung der Bürger zwar von großer Bedeutung, entscheiden müssen aber die Politiker bei Stadt (Bauherr der geplanten Maßnahme) und Land (Eigentümer des Englischen Gartens).
Bis es so weit war, dass der Münchner Stadtrat die Planung des Projektes einstimmig beschlossen hat, haben sich viele Politiker von der Idee überzeugen lassen und entsprechend Position bezogen. Johannes Singhammer (Bundestags- Vizepräsident, CSU) sowie Peter Ramsauer (Bundesverkehrsminister, CSU) haben sich in Berlin eingesetzt, ebenso wie Florian Pronold, SPD.
In der Landeshauptstadt waren die Fraktionen von SPD, Bündnis 90 die Grünen, CSU, FDP immer für Gespräche offen. Auf Landesebene haben sich (nacheinander) zwei Umweltminister (Huber, Scharf), der Kultusminister (Spaenle), außerdem zwei Finanzminister (Fahrenschon, Söder) und schließlich der Innenminister (Herrmann) für die Wiedervereinigung des Englischen Gartens eingesetzt. Beispielsweise Markus Söder, der der Veranstaltung anlässlich einer Baumspende der ALLIANZ ( 125 Groß-Bäume für die Parkreparatur nach der Bauzeit) mit seiner Anwesenheit politisches Gewicht verlieh.
Besonders die angekündigte finanzielle Unterstützung für die Wiederherstellung der Oberfläche ( 5 Mio) anlässlich der Präsentation der Rumfordmedaille durch Markus Söder, 2015 sowie die Förderung des Gesamtprojektes in Höhe von 40 Mio, angekündigt durch Markus Söder, Joachim Herrmann und Ludwig Spaenle 2016 haben die Stadtratsentscheidung sicher positiv beeinflusst. Zumal sie ohne Finanzierungsvorbehalt gefällt wurde...