Der Münchner Englische Garten, Gartendenkmal und einer der größten Stadtparks der Welt, wurde 1966 durch eine vierspurige Stadtautobahn in zwei Teile zerschnitten. Unser Vorschlag 2010: die Verkehrs-Trasse auf einer Länge von ca. 380 m in einem Tunnel unter der Erde verschwinden und den Park an der Oberfläche wieder zu EINEM Englischen Garten zusammenwachsen zu lassen. Ein Riesen-Gewinn für die Stadt, die Münchner und das Klima!
Obwohl der Stadtrat den Vorschlag zunächst als - zweifellos reizvolle - Utopie ablehnte, gelang es im Verlauf von sieben Jahren nicht nur die Münchner, sondern sowohl die Landes - als auch die Kommunalpolitik zu überzeugen. 2015 stimmten bei einer repräsentativen Umfrage 83 % der Münchner für die Wiedervereinigung ihres Lieblingsparks. Die Allianz Umweltstiftung mit ihrem Vorstand Dr. Lutz Spandau hat das Projekt über den ganzen Zeitraum maßgeblich unterstützt. 2016 sicherte das Land Bayern 40 Mio Euro Fördermittel zu. Im Sommer 2017 hat der Münchner Stadtrat den Bau des Parktunnels einstimmig beschlossen.
Vom Bund erhielt das Projekt die Auszeichnung „Nationales Projekt des Städtebaus“, verbunden mit rund 2,7 Mio Euro Förderung. Die Landeshauptstadt München verlieh den Initiatoren Hermann Grub und Petra Lejeune die Auszeichnung „München leuchtet“ in Gold. Die DGGL ehrte die beiden Initiatoren mit dem Kulturpreis und der Münchner Bezirksausschuss Schwabing lobte mit der Ehrung „Schwabinger Lächeln“. (www.m-einenglischergarten.de)